Was im ersten Moment wie ein Widerspruch klingen mag, ist es nicht. Für den Arbeitgeber ist Flexibilität gerade heute besonders wichtig, weil Kosten unaufhörlich steigen, Lieferketten nicht mehr so stabil sind, wie sie es noch vor wenigen Jahren waren und auch sonst die weltpolitische und -wirtschaftliche Lage ebenfalls nicht besonders stabil sind. Der Kostendruck auf die Unternehmen steigt. Daher ist es für Unternehmen umso wichtiger, schnell und flexibel reagieren zu können.
Für Arbeitnehmer sind flexible Arbeitsmodelle ebenfalls ein Vorteil. Besonders seit der Corona-Pandemie hat sich die Arbeitswelt verändert und wo es möglich ist, wird auf persönliche Bedürfnisse von Arbeitnehmern eingegangen. Ein weiterer Grund ist der Fachkräftemangel, der die Arbeitnehmer in eine bessere Position bringt. Sowohl Unternehmen als auch Arbeitnehmer sind also gewillt, ihre Bedürfnisse miteinander abzustimmen und so entsteht in vielen Fällen eine bessere Zusammenarbeit, in der beiden Seiten mehr auf die Anliegen des anderen eingehen.
In diesem Blogbeitrag geht es um die Bedeutung der Flexibilität am modernen Arbeitsplatz, die Produktivitätssteigerung und Kosteneffizienz für Arbeitgeber, die Work-Live-Balance und Zufriedenheit der Arbeitnehmer sowie die erfolgreiche Implementierung flexibler Arbeitsmodelle. Zudem demonstrieren wir an Praxisbeispielen, wie Flexibilität Unternehmen und Mitarbeitern zugute kommt.
Die Bedeutung der Flexibilität am modernen Arbeitsplatz
Die unaufhaltsam voranschreitende Digitalisierung ermöglicht es in vielen Arbeitsbereichen ortsunabhängig und flexibel zu arbeiten. Das Home Office ist für viele keine Ausnahme mehr, sondern Arbeitsalltag. Auch die flexible Arbeitszeitgestaltung ist mittlerweile weit verbreitet. Die Bedeutung der Flexibilität am Arbeitsplatz ist groß und die Vorteilesind vielfältig. Mitarbeiter können ihre Arbeitszeit und ihr Privatleben besser aufeinander abstimmen und sind in der Regel zufriedener und ausgeglichener. Teilweise lange Arbeitswege entfallen und damit auch viel Stress. Für die Unternehmen bedeutet dies, dass sie weniger Fläche für ihre Mitarbeiter zur Verfügung stellen müssen, was die Kosten senkt. Es hat sich ebenfalls gezeigt, dass Arbeitgeber mit flexiblen Arbeitsplätzen ein besseres Ansehen bei Arbeitnehmern genießen und bevorzugt werden.
Produktivitätssteigerung und Kosteneffizienz für Arbeitgeber
Die Freiheit der Mitarbeiter sorgt für einen deutlichen Sprung der Kosteneffizienz bei den Arbeitgebern. Neben den angesprochenen Kostensenkungen für Büromieten und ähnliches erlaubt es die Flexibilität der Arbeit den Arbeitnehmern dann zu arbeiten, wenn sie am produktivsten sind. Home Office, Gleitzeit- und Teilzeitmodelle haben einen großen Einfluss auf die Produktivität und sorgen zudem für mehr Loyalität und Motivation, weil der Arbeitnehmer in seinen Bedürfnissen ernst genommen wird. Neben den Arbeitsmodellen spielt aber auch hier die Digitalisierung eine wichtige Rolle. Effiziente Kommunikations- und Zusammenarbeitsplattformen gestalten die Arbeit effizienter und sorgen dafür, dass Unternehmensziele erreicht werden.
Work-Life-Balance und Zufriedenheit der Arbeitnehmer
Eine gute Work-Live-Balance durch mehr Flexibilität hat große Auswirkungen auf viele Lebensbereiche der Arbeitnehmer. Ein Mitarbeiter, der die Möglichkeit hat, das Berufs- und Privatleben optimal aufeinander abzustimmen, hat deutlich weniger Stress und wesentlich geringeres Risiko für Burnout, er ist motivierter, loyaler und seltener krank. Die positiven Auswirkungen spüren Unternehmen in Bezug auf die Produktivität, aber auch auf die Unternehmenskultur. Eine gute Work-Live-Balance ist in diesem Sinne eine klassische Win-Win-Situation.
Erfolgreiche Implementierung flexibler Arbeitsmodelle
Wenn Arbeitgeber Flexibilität zulassen, können sie von einer Produktivitätssteigerung profitieren. Die erfolgreiche Implementierung flexibler Arbeitsmodelle basiert auf einer sorgfältigen Planung. Ferner ist eine gute Kommunikation ebenfalls elementar wichtig für die Umsetzung der Planungen. Ziele sollten klar formuliert und Prozesse sowie Abläufe festgelegt sein, um die Fehlerquote von vornherein möglichst gering zu halten. Die Veränderungen sollten Teil eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses und eine permanente Überwachung der Vorgänge mit bedarfsabhängigen Anpassungen obligatorisch sein.
Praxisbeispiele: Wie Flexibilität Unternehmen und Mitarbeitern zugutekommt
Praxisbeispiele für mehr Flexibilität am Arbeitsplatz gibt es mittlerweile viele, beispielsweise in der IT-Branche. Das deutsche Unternehmen SAP bietet seinen Mitarbeitern verschiedene Möglichkeiten zur Arbeitsgestaltung an. Teilzeit, Home Office sowie Gleitzeit gehören dort mittlerweile zum Standard. Die Mitarbeiter haben die Wahl zwischen Arbeiten im Büro, von zuhause aus oder auch mobiles Arbeiten. Im Fokus steht das Arbeitsergebnis beziehungsweise die Anforderungen des Kunden. Der Mitarbeiter kann relativ frei entscheiden, wie er den Weg dorthin beschreiten möchte. Viele andere Unternehmen bieten ähnliche Konzepte an bis hin zur global freien Wahl des Arbeitsortes.
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